Keramik-Arbeitsplatten für die Küche?
Keramik hat das Spektrum der Möglichkeiten erweitert. Für Keramik spricht, dass die Platten weitgehend kratz- und hitzebeständig sowie druck- und hiebfest sind. Ausserdem sind sie geschmacks- und geruchsneutral sowie unempfindlich gegen Wasser und die im Haushalt üblichen Chemikalien. Trotzdem gilt: Wer seine Keramikplatte – wie jede andere Oberfläche – lange schön erhalten will, sollte im täglichen Umgang eine gewisse Sorgfalt walten lassen.
Grundsätzlich bestehen alle Keramikplatten aus den gleichen Stoffen: Quartz, Kaolin (ein Verwitterungsprodukt von Feldspat), Ton, Pottasche und Kreide. Diese Stoffe werden vermischt, gepresst und anschliessend gebrannt. Manche Hersteller (z. B. Neolith) laminieren mit speziellen Walzen Farbe und Struktur auf den Stein, um so zum Beispiel ein Natursteinimitat herzustellen. Andere (z. B. Lapitec) bevorzugen «durchgefärbtes» Material. Dieses wird manchmal auch mit dem Begriff «full body» bezeichnet. Bei diesen Materialien kann man die Oberflächen bearbeiten, also beispielsweise ein Tropfteil einschleifen.
Preislich liegt Keramik im oberen Segment, vergleichbar mit einem Naturstein der oberen Preisklassen.